Drew Harris' Haus - 4 Fleming Road

[...]

cf: Der See.

Drew fand schließlich den Schlüssel in den tiefsten Tiefen seiner Tasche und öffnete die Haustür. Er schielte kurz hinein, um sicherzugehen, dass wirklich niemand zu Hause war, entdeckte aber, dass nur noch seine Schuhe im Flur standen, und hielt dann Alana die Tür auf, damit sie eintreten könne. "Nach Ihnen.", sagte Drew und bat sie hinein.
Eine eisige Luft erwartete sie bereits. "Air-Condition... ohne würde mein Vater dahinschmelzen. Ich hoffe, du frierst nicht. Sonst muss ich dich leider warmhalten." Drews Grinsen war wieder auf seinem Gesicht aufgetaucht. Er schmiss seine Flip-Flops von seinen Füßen in eine nahegelegene Ecke, stellte die Tasche ab und beobachtete dann Alana. "Hast du Hunger, oder hat dir das Schokoeis etwa schon gereicht?" Er lachte ob seiner Worte, entschied sich aber dafür, dass sie später immer noch essen könnten. Jetzt sollten sie erst mal den Moment genießen. Er ging auf Alana zu und küsste sie auf die Wange. "Und, ist es ungewohnt, in diesem Haus als meine feste Freundin zu sein?" Für ihn war der Umstand immer noch etwas neu und ungewohnt, aber auf jeden Fall sehr positiv einzuschätzen. Er hatte, was er wollte. Alana. Drew war einfach glücklich.
Er wartete noch auf sie, bevor er ihre Hand nahm und sie die Treppe hinauf in sein Reich führte. Drew hatte eine Menge Platz in diesem Haus, ein eigenes Wohnzimmer mit kleiner Küchenzeile, ein eigenes Badezimmer und natürlich ein Schlafzimmer. "Wollen wir erst einmal ins Wohnzimmer gehen?", fragte Drew schließlich, denn er konnte sich nicht entscheiden, welcher Raum am besten geeignet sei, abgesehen vom Badezimmer vielleicht.
Er lächelte sie an, wie ein Honigkuchenpferd, und wartete ihre Antwort ab.

Alana lächelte kurz, als Drew endlich seinen Hausschlüssel gefunden hatte. Drew hielt ihr die tür auf und sie trat ein. "Zu höflich, aber sind wir schon wieder beim 'sie'?" Sie grinste ihn kurz an und stellte ihre Schuhe dann ordentlich neben eine Wand, während Drew seine in die nächste Ecke schmiss. "Zu kalt? Ich bins kälter gewöhnt, wenn man jemanden zu Hause hat, der die Kühltruhe studenlang auflässt. Die Rede ist von meiner kleinen Cousine, die gerade da sein müsste und in meinen Sachen rumwült.... Scheiße!" Alana schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. Dann bekam sie einen Kuss auf die Wange und es bildete sich ein Lächeln auf ihren Lippen und sie vergaß für einen kurzen Augenblick ihre Cousine. "Ungewohnt ist etwas untertrieben! Es ist eingenartig... aber schön!" Sie war froh, dass sie nun mit Drew zusammen war. Es war ein gutes Gefühl.
Sie lächelte wieder ununterbrochen und nahm dann Drew's Hand. Die beiden gingen los in seinen Bereich des Hauses. Hier kannte sie sich so gut aus, wie in ihrem eigenen Haus. Oft saßen sie hier und hatten rumgealbert oder auch gelernt. "Wollen wir erst einmal ins Wohnzimmer gehen?" Alana wurde aus ihren Erinnnerungen gerissen und antwortete mit einem kurzen 'Ja!' und ließ seine Hand los. Sie lief einmal durchs Zimmer und ließ sich dann auf dem Sofa nieder. Sie drehte sich kurz und lächelte in Drew's Richtung. Dann überlegte sie kurz, wann sie zu Hause sein musste. Um spätestens 10 Uhr muss ich da sein.... Ich brauche zu Fuß etwa eine halbe Stunde.. um neun schon weg?? Sie seufzte kurz, doch dann lächelte sie wieder zu Drew.

Drew fielen all die Stunden ein, die die beiden hier verbracht hatten, als sie den Raum betraten. Sie waren wirklich fast unzertrennlich gewesen. Und in den letzten Wochen war es alles anders gewesen. Denn seine Gefühle hatten verrückt gespielt und es ihm echt schwer gemacht, sie wie immer zu behandeln. Aber nun brauchte er das ja nicht mehr.

Er ließ sich neben sie auf das Sofa fallen, schützte seinen Ellbogen auf die Sofalehne und schaute sie an. "Hi.", sagte er schließlich, weiterhin lächelnd, aber nicht wissend, wie er mit der neuen Situation umgehen sollte. Aber er wollte seine Unsicherheit nicht zeigen.
Er konnte seine Augen einfach nicht von ihr lassen. Die Finger auch nicht. Und so streichelte er kurz über die Wange. Drew konnte so schlecht einschätzen, ob er das richtige Tempo gewählt hatte. Sie kannte Alana so gut, und doch war er in dieser Angelegenheit so ratlos.
Er schaute in ihre Augen und verlor sich -mal wieder- darin.

"Hi? Wir haben uns doch schon begrüßt... , Spinner!" Bei dem Wort 'Spinner' musste sie lachen und sie biss sich kurz auf die Unterlippe. ...mein Spinner. Nun saßen sie hier alleine in seinem Haus auf einem Sofa, als Freund und Freundin. Früher hätte sie mit ihm rumgescherzt, doch wie war es heute? Konnte sie immer noch so miteinander umgehen?
Als er ihr dann mit dem Finger die Wange entlang strich lächelte sie ihn mit einem strahlend weißen Lächeln an. Sie beugte sich kurz zu ihm und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. Es sorgte in ihr immer noch für ein Kribbeln. Dann legte sie ihren Kopf auf seinen Schoß und ließ ihre Beine über die Lehne baumeln. Sie konnte es einfach nicht lassen, sie fühlte sich zu ihm hingezogen. Sie war völlig fasziniert von ihm, von seinen Augen und einfach allem. "Und was jetzt? Es ist nicht mehr so wie sonst, wenn ich bei dir war oder du bei mir..." Sie sah ihn fragend, aber auch lächelnd an.

Alana gab ihm einen Kuss auf die Lippen, und löste damit in Drews Magen ein riesiges Feuerwerk aus. So etwas hatte er auch noch nicht erlebt. Das muss Liebe sein..., dachte er bei sich und bemerkte, wie sie sich auf seinen Schoß legte. Ihre Nähe tat Drew unwahrscheinlich gut. Er hatte das Bedürfnis, sie nie wieder loszulassen.
"Und was jetzt? Es ist nicht mehr so wie sonst, wenn ich bei dir war oder du bei mir...", sagte Alana schließlich mit ihrer engelsgleichen Stimme und lächelte ihn immer noch an.
Drew überlegte kurz. "Nein,", sagte er schließlich, "es ist wirklich alles anders. Aber um einiges besser!" Um die Intensität seiner Worte zu verstärken, küsste er seine Alana im Anschluss. Ihre Lippen waren weich, schmeckten süß, und einfach wunderbar. Es war perfekt. Dieser ganze Moment war perfekt. Alles war perfekt.

Alana träumte vor sich hin und bekam nur die letzten Wort mit "... um einiges besser!", hatte er gesagt. Sie genoss den Kuss, der ihrer Meinung nach viel zu kurz war. Sie dachte kurz nach und lächelte ihn dabei an. "Aber jetzt darfst du nie wieder einem anderen Mädchen hinterher gucken!" Sie streckte ihm kurz die Zunge raus und erhob sich wieder. In seinem Schoß war es bequem, aber sie wollte irgendwie sitzen.
Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie noch Zeit hatte, um nach Hause zu gehen.
"Wusstest du schon das meine Mutter hellsehen kann?" Sie sah ihn kurz fragend an und fuhr dann mit einem Lächeln fort, "Sie hat mich gefragt, warum wir nicht zusammen seien! Irgendwie hat mich das zum Grübeln gebracht und ich hatte aufeinmal ein Kribbeln im Bauch." Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter, heute wollte sie ihm nur nah sein. Sie hatte heute ziemlich oft den Körperkontakt zu ihm gesucht. Sie wollte, dass dieser Moment nie verging. Obwohl, es dürften doch noch einige schöne Momente mit ihm folgen, das hoffte Alana zumindest. Alana küsste ihn wieder und hauchte etwas in den Kuss."Ich liebe dich."

Alana erzählte ihm etwas, doch wirklich konzentrieren konnte er sich auf ihre Worte nicht. Doch was er mitbekam, gab ihm Anlass, sie etwas damit zu ärgern. "Also ist es deine Mutter Schuld, dass du in mich verliebt bist? Das ist ja mal ein Kompliment." Drew lachte und erfreute sich daran, dass sie ihm so nah war. Er genoss jede Sekunde mit ihr. Mit ihr bei ihm. An ihm. An seiner Seite.
Alana küsste ihn erneut und hauchte ein "Ich liebe dich". Drew's Glücksfaktor stieg ins Unendliche, doch bevor er ihr antwortete, erwiderte er ihren Kuss intensiver, als ihre Küsse jemals gewesen waren. "Ich liebe dich, Alana! Mehr als alles andere." Drew zog sie näher zu sich; Nun lag er auf dem Sofa und sie auf ihm. Er umklammerte ihre Taille mit seinen Armen und küsste Alana nun länger und intensiver.

"Drück es aus wie du willst. Freu dich, dass ich mich verliebt habe!" Sie lachte dabei kurz. Sie genoss die Zeit hier, in Drews Nähe. ie genoss den Geruch, seine Wärme einfach alles. "Ach und wenn ich dir ein Kompliment machen wollte, dann würde ich was anderes sagen!" Sie nannte mit Absicht kein Beispiel, um ihn ein wenig zu ärgern. Sie atmete einmal tief durch und sah dann wieder zu Drew, dessen Kopf nur einige cm von ihrem entfernt war.
Er küste sie intensiver und länger als zuvor. Länger als am See, länger als alle vorherigen Küsse, länger als je zuvor. Sie lächelte, als er antwortete. Dann musste sie wieder lachen, als er sie auf sich zog, denn irgendwie war Alana ziemlich kitzelig. Er legte seine Arme um ihre Taille und küsste sie wieder. Sie erwiderte diesen Kuss und legte ihre Arme um seinen Nacken. Alana überlegte, ob dies das richtige Tempo für eine Beziehung war. Aber dann hörte sie auf ihr Herz und küsste ihn wieder.

Alana musste lachen, als Drew sie zu sich hinzog. Er hatte ganz vergessen, wie kitzelig sie war. Er hatte sie früher oft gekitzelt. Sehr oft. Drew hatte es genossen, so konnte er ihr nah sein, sie zum Lachen bringen und sie ein bisschen ärgern, denn was sich liebt, das neckt sich. Und er liebte sie.
Er genoss ihre Nähe, ihren Duft, alles. Drew küsste sie, wollte damit nicht mehr aufhören, nie wieder. Die Welt um ihn herum schien still zu stehen. Um sie herum schien nichts mehr zu sein.
Dachten sie zumindest.
"Drew!", schallte es plötzlich durch das Haus, gefolgt von einem "Oh, ehm... hallo, Alana, ich... ich wollte nicht stören!" aus nächster Nähe, und hörte dann Schritte.
Drews Mutter stand hinterm Sofa. Wie lange sie da schon stand, wusste er nicht. Er wusste nur, dass es so nicht geplant gewesen war. "Mom, was willst du schon hier?", sagte Drew, während er Alana neben sich aufs Sofa schob. Seine Mutter drehte sich um, immer noch sichtlich peinlich berührt und schaffte es nicht, ihm in die Augen zu sehen. "Die... die Konferenz deines Vaters war früher zu Ende, und ich wollte mir eigentlich nur kurz was anderes anziehen, bevor wir essen gehen." Drew schaute sie mit diesem Blick an, der auf der einen Seite böse, aber verständnisvoll, auf der anderen aber auch als eine Aufforderung zum gehen aufgefasst werden könnte, fast schon flehend.
"Gut, dann macht's gut. Und lasst euch Zeit.", sagte Drew schließlich und wandte sich wieder Alana zu. "Es... Es tut mir so leid." Er küsste sie, um sich ihre Liebe zurückgewinnen zu können, die hoffentlich nie fortgewesen war.

Gerade als Drew und Alana sich wieder küssten, hörte sie eine vertraute Stimme, die von Drew's Mum. Sie war bereits in das Wohnzimmer getreten und sah die beiden nun überrascht an. Alana kannte Mrs. Harris nun schon ziemlich lange, aber sie hatte Alana und Drew nie küssent auf dem Sofa vorgefunden. Sie gab nur ein leises "Hallo Mrs. Harris." , von sich und sah dann kurz zu Boden, um sich ihr Lachen zu verkneifen.
Alana hörte Drew und seiner Mutter zu. Die Konferenz war also kürzer gewesen als geplant. Perfekt. Sowas konnte auch nur Alana passieren. Am Tag zuvor war sie als gute Freundin da gewesen und hatte mit Drew rumgescherzt, doch nun sah die Mutter sie das erste Mal wieder und schon lagen die Teenies knutschend auf dem Sofa. Was Mrs. Harris jetzt wohl von Alana hielt? Alana lächelte kurz zu Mrs. Harris und bekam mit, wie sie sagte, dass sie und ihr Mann noch Essen gehen wollten. Und bei diesem Essen wird sofort berichtet, was sie gesehen hat. Alan hatte das Gefühl, dass sie ihr Lachen nicht mehr lange verkneifen könnte. Sie würde warscheinlich sofort loslachen, wenn Drew's Eltern wieder weg waren.
Dann verschwand die Mutter wieder und Alana bekam sofort eine Entschuldigung und einen Kuss von drew. "Macht doch nichts, sie hat es noch recht gefasst aufgenommen!" Dann lachte Alana kurz und gab Drew einen Kuss und setzte sich ihm Schnediersitz neben ihn, da er sie von sich runter geschoben hatte, als seine Mutter kam. "Sowas passiert immer nur mir, ich ziehe peinliche Situationen magnetisch an!" Sie lächelte Drew an und gab ihm somit das Zeichen, das es nicht schlimm war, dass seine Mutter sie überrascht hatte und nun Bescheid wusste.

Drew hörte, wie die Haustür zugezogen wurde (extra laut, wie es schien, um zu zeigen, dass die Luft jetzt wieder rein war) und atmete erleichtert aus. "Macht doch nichts, sie hat es noch recht gefasst aufgenommen!", sagte Alana. Das war genau das, was Drew so an ihr schätze. Ihre optimistische Art. Einfach alles an ihr. Für ihn war die Situation nicht wirklich peinlich, sondern eher etwas... gewöhnungsbedürftig. Er musste sich mit dem Gedanken abfinden, dass seine Eltern ewig Witze über ihn machen würden und dass bald die halbe Welt von ihnen wissen wird. Aber das durfte sie ruhig. Drew wollte in die ganze Welt hinausschreien, dass er das tollste Mädchen an seiner Seite hatte. Mit Alana konnten seine Eltern ruhig angeben.
Sie machte es sich neben ihm bequem und küsste ihn. "Sowas passiert immer nur mir, ich ziehe peinliche Situationen magnetisch an!", sagte sie schließlich lächelnd. "Es liegt doch nicht an dir!", sagte Drew. "Das sind meine bescheuerten Eltern schuld. Es tut mir wirklich leid!" Er stutzte kurz und lächelte Alana dann wieder an. "Achja, wo waren wir noch gleich stehen geblieben?", sagte er schließlich, küsste Alana ohne weitere Vorwarnung und zog sie wieder auf sich. Ihre Nähe war wunderbar, die Geborgenheit, die sie ausstrahlt, verblüffte ihn immer wieder aufs Neue.

Alana dachte kurz darüber nach, wann sie es ihren Eltern erzählen würde. Das Erste, was ihre Mutter sagen würde, wäre : Hatte ich doch recht! Und dann würde sie alles wissen wollen und so weiter und so weiter.
Sie sagte noch schnell "Deine Eltern sind nicht Schuld, sondern das Schicksal! Du musst deinen Eltern es nicht emhr erzählen. Mums erste Worte sind bestimmt : Ich hatte Recht!" Alana wollte noch etwas hinzufügen, als Drew sagte: "Achja, wo waren wir noch gleich stehen geblieben?" Dann hatte er sie wieder in ihre alte Positon, auf seinen Bauch gelegt und küsste sie. "Ich fühle mich hier auf deinem Bauch ziemlich wohl!" Sagte sie nickend und küsste ihn.
Nach einer Weile, wo sie still, küssend auf ihm gelegen hatte sah sie ihn kurz prüfend an und sagte dann "Weißt du was?" Dann lächelte sie kurz. "Ich finde die Situation so zwar ganz witzig, aber..." Sie zog kurz grübelnd ihre Augenbraue hoch und sah dabei vielleicht ein wenig süß oder witzig aus. Dann sah sie in seine Augen und vergaß, was sie sagen wollte. "... du verwirrst mich, aber jetzt habe ich vergessen was ich sagen wollte!" Sie gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange und guckte gespielt entsetzt.

[out: sorry, dass es so lange gedauert hat!]

"Ich fühle mich hier auf deinem Bauch ziemlich wohl!", sagte sie schließlich, und so leid es ihm auch tat, dass er ihr etwas von dem Komfort nehmen musste, lachte er laut los, und auch sein Bauch blieb davon nicht verschont. Drew versuchte, sich zu beruhigen, um Alanas Willen, und es gelang ihm schließlich auch - nach einiger Zeit zumindest.
"Weißt du was?", sagte die Schönheit schließlich lächelnd. Gefolgt von einem ziemlich merkwürdigem Geplänkel aus aneinander gereihten Wörter, die in der Erkenntnis endeten, dass Alana die ursprüngliche Absicht ihrer Worte bereits vergessen hatte.
"Dann scheint es ja nicht so wichtig gewesen zu sein...", sagte Drew und küsste sie erneut. Obwohl er sich innerlich leichte Sorgen machte, dass ihr etwas nicht passen könnte. An ihm, an seiner Art, seiner Vorgehensweise, dem Tempo...
Ihr gespielt entsetzter Blick brachte ihn zum Lachen. Sie war einfach so niedlich. Zur Belohnung für ihre herausragenden Schauspielkünste küsste er sie erneut.

[out: mein hat jetzt auch lange gedauert ]

Alana lag eigentlich die ganze Zeit ziemlich ruhig auf seinem Bauch, doch als er anfing zulachen, bebte sein Bauch und das wiederrum kitzelte sie. Sie fing auch an zu lachen. Sie musste auch noch lachen, als er schon gar nicht mehr lachte. Sie fand die ganze Situation witzig. Erst waren sie eine so lange Zeit beste Freunde, doch dann hatte sich schlagartig alles geändert, nun lagen sie auf seinem Sofa. Sie grinste ihn kurz an und er analysierte ihren total wirren Satz mit dem Fazit, dass ihre Absicht wohl nicht so wichtig gewesen war. "Nein, die Absicht war wohl nicht so wichtig. Aber du bist mir ziemlich wichtig. Alana konnte nicht glauben, dass aus ihrem Mund mal soetwas schnulziges kommen würde.
Sie bekam wieder einen Kuss von Drew. Alana genoss die Zit mit ihm. Sie hatte alles runtherum vergessen und war nur auf ihn konzentriert. Konzentriert konnte man es auch nicht nennen, sie hörte nciht auf ihren Kopf, sondern auf ihr Herz.
Nachdem sie wieder einen Kuss bekommen hatte, auf Grund ihrer Schauspielkünste, folgte eine Schlussfolgerung ihrerseits. "Weißt du, wenn ich später berühmt bin, dann darfst du bestimmt mal in einer Nebenrolle in meinem Film mitspielen!" Sie bewies ihr schauspielerisches können wieder einmal, indem sie eingebildet auch ihre Fingernägel schaute und ihren Satz mit Mimik und Gestik unterstrich. "Du kannst dankbar sein!" Sie blinzelte einige Male, sodass ihre dunklen dichten Wimpern dafür sorgten, dass ihre Augen jedesmal strahlten, wenn sie wieder geöffnet wurden. Sie lächelte wieder kurz. Dann küsste sie ihn auf die Lippen, legte ihre Arme um seinen Hals und schloss die Augen.

[out: Nochmal sorry, dass es so lang gedauert hat. Ich werde mich bessern!]

An diesem fulminanten späten Nachmittags lag eine wunderhübsche Heranwachsende in den Armen ihres ehemaligen besten Freundes. Ehemalig nicht, weil die beiden sich zerstritten haben, sich auseinander lebten oder neue Menschen kennenlernen, die den besonderen Rang eines besten Freundes einnahmen; nein, ehemalig nur, weil die beiden neuerdings mehr waren als beste Freunde. Der Junge hatte sich das schon lange gewünscht. Wie es dem Mädchen ergangen war, konnte er nicht einschätzen, aber sie schien es ähnlich ergangen zu sein, sonst wäre die Situation eine Andere.
Nun, man könnte meinen, die beiden seinen das perfekte Paar. Das Paar des Jahres. Romeo und Julia der Neuzeit. Der Superlativ von Susi und Strolch, Rose und Jack, Harry und Sally. Schöner, verliebter, glücklicher. Alles schien so aufregend, atemberaubend, sinnlich wie nie zuvor. [out: Sorry, ich hebe ab ]

Das Mädchen lag also so halb auf diesem Jungen.
Sie lebte ihre Schauspielkünste aus, zeigte ihr Talent, in dem sie sich den unsichtbaren Mantel einer eingebildeten Beautyqueen überzog und ein: "Du kannst dankbar sein!" zur Unterstreichung ihrer kleinen Show von sich gab. Er musste unwillkürlich lachen, denn er liebte ihre Art, ihren Humor, einfach alles an ihr.
Sie wurde erneut ein bisschen durchgeschüttelt, dort auf seinem Bauch. Ihre unglaublich voluminösen und dichten Wimpern betonten ihre bildschönen Augen, während sie einige gekünstelte Augenaufschläge vollzog. Sie lächelte, küsste den Jungen und legte dann ihre Arme um seinen Hals. Sie schloss die Augen. Auch er schloss die Augen. Es war der perfekte Moment. Er spürte ihren regelmäßigen Herzschlag, der ihn sofort zu beruhigen schien. Perfektion.
... Zumindest bis zu dem Punkt, als sein Magen plötzlich ungewohnte, aber leider natürliche Geräusche von sich gab. Man könnte es als Grummeln definieren. Oder als Knurren. Die Laute eines gefräßigen Löwens, wenn er seine Beute erblickt. Obwohl... Nein, das passte nicht zur Situation.
Was aber leider die Wirklichkeit war, war die Tatsache, dass er scheinbar tierischen Hunger hatte. Er hatte davon allerdings bisher nichts mitbekommen, scheinbar waren da zu viele Schmetterlinge in seinem Bauch und zu viel Alana in seinem Kopf gewesen.
Doch nun zeigte sein Körper die natürlichen Bedürfnisse an.
"Es...", sagte Drew und kicherte. "Es tut mir so leid! Mein Magen scheint Nachschub zu wollen!" An seine Worte angeknüpft folgte ein Kuss. "Willst du auch etwas essen? Ich mach dir, was immer du willst!" Er sah ihr tief in die Augen und versuchte in ihnen abzulesen, was sie wollte.

Alana überlegte, worüber Drew so nachdachte. Dachte er vielleicht über die Beziehung nach, über seine Eltern oder worüber denken Jungs in seinem Alter nach? - Okay, im Moment wollte Alana die Antwort nicht wissen, zumindest jetzt nicht! Alana verfiel auch ihrer Fantasie. Wie würde die Beziehung wohl verlaufen, würden sie lange so glücklich sein wie jetzt oder würde alles schnell wieder vorbei gehen, wie die typischen Teenie-Beiziehungen? Alana wollte nicht an eine Trennung denken, da es von ihrerseits einfach perfekt lief. Sie hatte den perfekten Freund, die perfekten Küsse und die perfekte Atmosphäre. In Gedanken versunken, fing Alana an zu lächeln, es war ein kleines, süßes Lächeln, was ihre Lippen umspielte.
Aufgrund ihrer Schauspieleinlage, musste er wieder lachen und wieder wurde sie durchgeschüttelt. Für sie war es belustigent, da es sie ans Reiten erinnerte, wenn man auf dem Pferd saß und durchgeschüttelt wurde, dennoch war dies ein komischer Vergleich. Schließlich konnte sie nicht die Person, die sie liebte mit einem Sport vergleichen, der ihr noch nciht einmal wirklich am Herzen lag. Sie spürte wie ihr Herz wieder den normalen Rhytmus gefunden hatte und wieder regelmäßiger schlug.
Gerade als die Situation einfach wunderschön war, was durch den Kuss verstärkt wurde, geschah etwas Witziges. Beide hatten die Augen geschlossen, doch dann knurrte Drew's Magen und Alana begann zun lachen und vergrub ihr Gesicht in seinem Oberteil, um das Lachen zu dämpfen. Als sie sich wieder beruhigt hatte, sah sie ihn grinsend an und hörte ihm zu. "Essen kann ich immer!" Alana klopfte kurz auf ihren flachen Bauch und hörte Drew noch zu Ende zu. Als er ihr tief in die Augen sah, bemerkte sie ein Glänzen, was bei ihr eine Gänsehaut auslöste. Dann gab sie ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen und sprang selbst auf, um sich über die Vorräte der Harris' herzumachen. Sie ging auf den Kühlschrank zu und lehnte sie an die Küchenschränke. Nach kurzer Überlegung legte sie ihren Kopf zur Seite und schnappte sie einen Jogurt. Sie kannte sich sehr gut in der Küche aus und schnappte sich einen Teelöffel, mit dem sie den ersten Klecks Jogurt in ihren Mund bewegte.

[nicht schlimm]

[out: Boah, wie sehr ich mich dafür hasse, dass ich mich doch nicht gebessert habe. Es tut mir unglaublich leid!]

Ehe er sich versah, war Alana auch schon aufgesprungen und hatte sich dem Kühlschrank statt ihm selbst zugewandt. Er empfand tatsächlich eine leichte Eifersucht für das Elektrogerät, auch wenn er selbst wusste, wie albern das eigentlich war. Drew merkte, dass ihm sofort kalt und unangenehm war, wenn er Alana nicht berühren und nahe bei sich fühlen konnte.
Er rappelte sich von seinem unglaublich bequemen Sofa auf und lief in Richtung Küchenzeile, wo er seine Freundin vorfand, die sich gerade einem Joghurt hingab. Man merkte ihr wirklich an, dass sie sich bei ihm wie zu Hause fühlte. Kein Wunder, sie hatten hier eine Menge Zeit verbracht, und das zahlte sich jetzt aus. Aber Drew war froh, dass es genau so gelaufen war. Denn wenn man jemanden nur kurz kennt, und dann mit ihm zusammenkommt, beruht diese Liebe leider oft auf Oberflächlchkeiten, aber der Mensch, der da hinter steckt, bleibt verborgen. Doch bei Alana war das anders. Seine Freundin war für ihn die Schönste auf der Welt, ohne Frage, aber er wusste auch, dass ihre inneren Werte ihn umhauten. Sie war einfach perfekt. Und sie passte perfekt zu ihm, Und das sollte auch so bleiben. Möglichst lange, was er als guten Grund ansah, endlich aufzuhören, seine Freundin so gedankenverloren anzustarren und endlich zu verhindern, dass er womöglich verhungerte.
Drew wusste gar nicht, worauf genau er Hunger hatte. Außer auf Alanas Liebe. Das klingt irgendwie nach Twilight..., dachte Drew. Aber zum Glück hat sich das hier niemand ausgedacht...
Er lächelte ob Alanas Essgewohnheiten und fragte dann in einem gehobenen Kellner-Englisch: "Madam, ist dieser Joghurt als Vorspeise genehm? Was darf ich Ihnen als Hauptgericht servieren?" Sein nicht vorhandenes schauspielerisches Talent machte diese Situation wohl unfreiwillig komisch, und so lachte er selbst ein bisschen, ob nur deswegen oder einfach des Glückes wegen, wusste er nicht so genau. Er wusste gerade gar nichts so wirklich. Nicht einmal, was er essen wollte. Sie könnten sich ein paar Nudeln kochen, oder Pizza aufbacken. Doch dann kam ihm eine bessere Idee.
"Was hältst du davon...", er grinste verführerisch. "Wenn wir uns schick machen... ehm... also wenn ich mich schick mache, du bist ja immer schick." Drew zwinkerte ihr zu und küsste sie auf die Wange. "Und dann führe ich dich aus. In ein Restaurant. So richtig edel. Selbstverständlich lade ich dich zur Feier des Tages ein, aber gewöhn dich nicht daran." Den Spaß in den letzten Worten unterstrich er, indem er ihr die Zunge hinausstreckte. Er hoffte nur inständig, dass sie ja sagte, damit er der ganzen Welt seine perfekte Freundin und die beiden ihr Zusammenkommen zelebrieren konnten.