Thema: Re: Starbucks Regent Street Sa Apr 03, 2010 11:39 pm
"Aha, dann bist du also ein Stawker?... Also wenn du mir nach läufst!", stellte Tracy fest, wobei sie schon wieder grinsen musste. Auf einmal schaltete der IPod wieder auf ihr Lieblingslied, und Tracy summte mit, sie sang schon fast, aber das nur kaum hörbar. "Na ja, wenn du mir nur nachgegangen bist, dann kann ich ja wieder gehen!?", meinte Tracy, und stand auf. Sie stand auf, und wollte gerade wieder zurück zu ihrem Tisch gehen, als sie beschloss noch einmal zu dem Kellner zu gehen. Tracy ging zu der Theke und flüsterte dem Kellner etwas ins Ohr, dann ging sie wieder zu ihrem Platz, wo wenige Sekunden später auch der Kellner hin kam. Tracy unterhielt sich nett mit ihm, und lachte über seine Witze, doch sie stellte schnell fest, das er nicht so ihr Typ war, doch das zeigte sie nicht, um Cody noch länger zu ärgern.
Cody MacFayden
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Thema: Re: Starbucks Regent Street Sa Apr 03, 2010 11:49 pm
Cody verschränkte die Arme und murmelte ein leises: "Ja... von mir aus kannst du gehen." als Tracy aufstand und sich von ihm entfernte. Als sie jedoch zu dem Kellner ging, ihm etwas ins Ohr flüsterte und sich gleich darauf mit ihm zusammen an einem Tisch setzte veränderte sich seine gleichgültige Miene und zeigte nun leichte Wut. Cody beobachtete die beiden eine Weile und wurde von Minute zu Minute muffiger. Machte sie das etwa nur, um ihn eifersüchtig zu machen und ihn zu ärgern? Oder was war hier im Gange? Seine schlechte Laune ließ er - eher aus Versehen - schließlich an einem etwas älteren Gast aus, der sich neben ihn niedergelassen hatte. Als es der Gast wohl nicht mehr ausgehalten und sich einen anderen Platz gesucht hatte sah Cody wieder zu Tracy und dem Kellner. Die beiden unterhielten sich noch immer und schienen offensichtlich ihren Spaß zu haben. Er verstand nicht, warum ihn das so aufregte. Eigentlich sollte ihm das ja egal sein... aber das war es eben nicht. Und das störte ihn tierisch. Fast so sehr wie es ihm störte, dass Tracy tatsächlich versuchte, ihn eifersüchtig zu machen... was bis zu einem gewissen grad sogar klappte.
Tracy Adams
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Thema: Re: Starbucks Regent Street So Apr 04, 2010 12:07 am
Tracy verabschiedete sich von den Kellner, und stand auf. Gemächlich ging sie zu der Garderobe, und zog sich die Jacke über, die sie eigentlich gar nicht brauchte. Sie warf ihr Haare zurück, so das sie nicht unter der Jacke eingeklemmt waren. Sie öffnete die Tür, die sich eigentlich nur schwer öffnen lies, und ging hinaus, in die hastige Unruhe. Es war draußen um einiges kälter, als in dem Laden, doch das war nur so da Tracy sich an die wohlige Wärme gewöhnt hatte. Sie machte sich auf, um den Rest ihrer noch verbleibende Zeit damit zu verbringen sich die Stadt anzuschauen. Durch die Fensterläden schaute sie noch mal in das Café um nach Cody zu sehen. NOCH saß er auf seinem Platz. Sie steckte sich ihr Kopfhörer des IPods in die Ohren, und sang mit.
tbc: mal sehen
Cody MacFayden
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Thema: Re: Starbucks Regent Street So Apr 04, 2010 12:20 am
Cody hatte Tracy nachgesehen, als diese den Starbucks verlassen hatte und hatte dann dem Kellner ein paar wütende Blicke zugeworfen. Dann trank er sein Glas Wasser aus, nahm die Zeitschrift wieder auf und blätterte sie abwesend durch und überlegte, was er jetzt tun sollte. Nach Hause gehen? - ganz bestimmt nicht! Vielleicht wieder zurück an den See... hm... eigentlich war das gar keine so schlechte Idee. Tracy jedenfalls würde er nicht noch einmal folgen. Er war kein Hund und wusste ja eigentlich selbst nicht, warum er ihr vorhin gefolgt war. Nun würde er es bestimmt nicht noch einmal tun. Cody legte die Zeitschrift zur Seite und stand auf. Er hatte einen Entschluss gefasst. Er würde wohl ein wenig zum Green Park gehen, spazieren und versuchen auf irgendwelche andere Gedanken zu kommen. Woran denkst du jetzt eigentlich gerade? Fragte er sich selbst in Stummen. Ich denke an Tracy... ein wenig. Und ich denke an nicht vorhandene Erinnerungen. Beantwortete er sich diese Frage auch gleich selbst. Ja... er dachte wieder darüber nach, wer er früher gewesen war, wer seiner Eltern gewesen waren und wie sie gestorben waren. Aber wie immer fand er in seinem Kopf keine Antworten. Und es gab wohl niemanden hier der ihm die Wahrheiten sagen würde - oder wollte. Ist die Wahrheit manchmal wirklich so schlimm, dass man sie lieber leugnen sollte? Ist die Wahrheit manchmal wirklich so unbedeutend, dass es sich nicht lohnt, sie zu erzählen? Oder warum will mir niemand sagen wer meine Eltern waren und warum sie tot sind? Bin ich vielleicht an ihrem Tod schuld? Wäre das möglich? Erneut tauchten dieselben Fragen in Codys Kopf auf, die schon seit Jahren dort drin herumspukten. Erneut diese Fragen, die er sich selbst nicht beantworten konnte und die ihm niemand anderer beantworten wollte... Diese Fragen, die sein Leben zu dem gemacht hatten, was es nun war. Mit einem Seufzen ging Cody zur Tür und verließ das Starbucks. Er sah sich einen Moment lang um, seufzte erneut und ging dann los. Richtung Green Park.